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Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Internationaler Aktionstag für Nepal: 22. März

An die IUL Web-Site geschickt am 17-Mar-2005

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Neuester Stand: Überall auf der Welt reagierten die Gewerkschaften auf den Aufruf zum Aktionstag am 22. März; sie trafen oder kontaktierten die diplomatischen Vertreter Nepals und verlangten die Rückkehr zur Demokratie. In Brüssel und in Genf trafen Vertreter des IBFG, WVA und der globalen Gewerkschaftsverbände (darunter die IUL) den nepalesischen Botschafter, um die Freilassung aller inhaftierten Gewerkschafter und die vollständige Wiederherstellung der demokratischen Rechte zu fordern. Der großen Delegation in Genf gehörten Mitglieder der IAO-Arbeitnehmergruppe an. In Indien versammelten sich hunderte Gewerkschaftsmitglieder vor der nepalesischen Vertretung in New Delhi. Die nationalen Gewerkschaftsbünde vieler Länder schrieben oder überreichten den diplomatischen Vertretern Nepals Botschaften, in denen sie ein Ende des Ausnahmezustands und die Aufhebung der für die Gewerkschaften geltenden Restriktionen forderten. In London weigerte sich die Botschaft, mit Vertretern des TUC zu sprechen.

Als Zeichen der Solidarität mit der Gewerkschaftsbewegung in Nepal rufen die Gewerkschaften am 22. März zu einem internationalen Aktionstag auf. Nach der Übernahme der Vollzugsgewalt durch König Gyanendra und die Ausrufung des Notstands sind seit 1. Februar die demokratischen Freiheiten und die Gewerkschaftsrechte aufgehoben (für mehr Informationen hier klicken).

Von den Dutzenden Gewerkschaftsführern, die unmittelbar nach dem königlichen Staatsstreich verhaftet worden waren, sind mindestens acht weiterhin in Haft. Die Polizei führte in den Büros der Gewerkschaften Razzien durch und beschlagnahmte Unterlagen, viele Gewerkschaftsführer stehen unter Polizeibewachung, Treffen der Gewerkschafter dürfen nur in den Büros der Gewerkschaft stattfinden und am 7. Februar wurden sämtliche Gewerkschaften des öffentlichen Diensts aufgelöst (“vorübergehend”, wie es in dem königlichen Erlass heißt).

Diese anhaltenden und massiven Verletzungen grundlegender Rechte erfordern eine weltweite Reaktion und den verstärkten Druck auf die Regierung, zu demokratischen Verhältnissen zurückzukehren. Daher unterstützen die IUL und andere internationale Gewerkschaftsorganisationen den Aufruf des nepalesischen Gewerkschaftsbunds NTUC, am 22. März einen internationalen Aktionstag abzuhalten. Die Gewerkschaften und ihre nationalen Dachverbände können unterschiedlich aktiv werden, um die Wiederherstellung der demokratischen Freiheiten und der Gewerkschaftsrechte und die Freilassung aller Gewerkschafter zu fordern. Eure Gewerkschaft kann ihre Solidarität zeigen, indem ihr


Hier klicken, um eine Botschaft an den König von Nepal zu schicken, in der die unverzügliche Wiederherstellung der demokratischen Freiheiten und die uneingeschränkte Ausübung der Gewerkschaftsrechte gefordert werden.
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