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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Gewerkschaftsmitglieder bei Wal-Mart im Vereinigten K�nigreich lehnen Lockangebot des Unternehmens f�r einen Verzicht auf Kollektivverhandlungsrechte ab

An die IUL Web-Site geschickt am 08-Apr-2005

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Kostensenkungen sind das Glaubensbekenntnis von Mal-Mart, doch wenn es um Ma�nahmen gegen Gewerkschaften geht, spielen Kosten bei diesem weltweit gr��ten Einzelhandelsunternehmen keine Rolle. Wal-Mart ist daf�r ber�chtigt, dass gewerkschaftsfreundliche Arbeitnehmer entlassen und Filialen, deren Arbeitnehmer f�r eine Gewerkschaftsvertretung gestimmt haben, geschlossen werden. Eine neue Variante dieser vertrauten Verhaltensweise demonstrierte ASDA, eine Wal-Mart-Tochter im Vereinigten K�nigreich, indem 700 Mitgliedern der britischen GMB in einer Auslieferungszentrale im Nordosten des Landes ein zus�tzliches Lohnangebot im Umfang von einer Million Pfund, einschlie�lich einer 10%igen Erh�hung der Grundl�hne und einer Verdopplung der �berstundens�tze, gemacht wurde. Das Angebot setzte jedoch einen Verzicht auf das Recht, kollektive Lohnverhandlungen zu f�hren, voraus. Die Arbeitnehmer im Betrieb lehnten das Angebot ab, und die Gewerkschaft pr�ft nunmehr die M�glichkeit eines gerichtlichen Vorgehens gegen das Unternehmen wegen Verletzung der Arbeitsgesetze, die es untersagen, Arbeitnehmern Anreize zu bieten, damit sie auf ihre Kollektivverhandlungsrechte verzichten.

Wal-Mart behauptet, seine Mitarbeiter ben�tigten keine Gewerkschaftsvertretung, weil das Unternehmen keine unselbst�ndigen Arbeitnehmer besch�ftige, sondern nur Partner ('associates') habe.