IUL und Coca-Cola vereinbaren, die IAO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, um eine unabh�ngige Untersuchung der Arbeitsbeziehungspraktiken von Coca-Cola in Kolumbien zu ersuchen

An die IUL Web-Site geschickt am 06-Mar-2006

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Die IUL hat immer wieder ihre ernsten Besorgnisse �ber die Arbeitsbeziehungspraktiken in den kolumbianischen Betriebsbereichen des Coca-Cola Systems zum Ausdruck gebracht. Wie andere haben auch wir die Forderung nach einer unabh�ngigen Untersuchung unterst�tzt (statt einer von Coca-Cola selbst eingeleiteten internen �berpr�fung), weil dies die einzige angemessene Reaktion auf die immer wieder gemeldeten gravierenden Rechtsverletzungen sein kann. Nunmehr hat die IUL eine Vereinbarung mit der Coca-Cola Company erreicht, wonach beide Parteien die Vereinten Nationen �ber ihre Internationale Arbeitsorganisation (IAO) ersuchen werden, eine solche Untersuchung durchzuf�hren.

Die IAO ist als die f�r die Ausarbeitung und F�rderung internationaler Arbeitsnormen zust�ndige Sonderorganisation der Vereinten Nationen ganz eindeutig das geeignete Organ, um zu untersuchen, in welchem Umfang diese international anerkannten Normen vom Coca-Cola System in Kolumbien in der Praxis eingehalten werden. Die Untersuchung wird eine Angelegenheit der IAO sein. Ihre Modalit�ten und Ergebnisse k�nnen weder von der IUL, noch von der Coca-Cola Company oder einem Mitglied des Coca-Cola Systems beeinflusst werden. Unser Ziel ist es dabei sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer innerhalb des gesamten Coca-Cola Systems in Kolumbien die Rechte in vollem Umfang aus�ben k�nnen, die in den Menschen- und Arbeitnehmerrechtsnormen der IAO verankert sind. Wir erwarten, dass die Ergebnisse einer IAO-Untersuchung eine glaubw�rdige Grundlage liefern werden, auf der alle etwaigen bei der Untersuchung festgestellten Probleme konkret angegangen werden k�nnen.

Die IUL hat bereits die IAO ersucht, eine solche unabh�ngige Untersuchung durchzuf�hren. Auf der Grundlage der Vereinbarung, die wir mit dem Unternehmen anl�sslich unserer letzten Tagung am 28. Februar in Atlanta erzielt haben, gehen wir davon aus, dass Coca-Cola das gleiche tun wird.