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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Arbeitnehmer werden bei der Ausbreitung der Vogelgrippe in Asien ignoriert

An die IUL Web-Site geschickt am 23-Mar-2006

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In Indien, wo im westlichen Bundesstaat Maharshatra nach dem Auftreten des H5N1 Virus im Februar hunderttausende H�hner gekeult wurden, erhalten Farmer eine Entsch�digung von 20 bis 40 Rupien (7 bis 14 US Cents - eine l�cherlich unzureichende Summe), wohingegen die mehreren tausend Arbeitnehmer, die mit der Schlie�ung der Farmen ihren Arbeitsplatz verloren haben, �berhaupt keine Entsch�digung erhalten. Indien ist der zweitgr��te Eierproduzent und der f�nftgr��te Erzeuger von Brath�hnchen in der Welt.

Aus indischen Presseberichten geht hervor, dass bei den Keulungen keine geeigneten Verfahren zum Schutz der �ffentlichen Gesundheit und der Gefl�gelarbeiter angewandt werden und dass die Arbeitnehmer auf den betroffenen Farmen nicht systematisch untersucht werden.

Nach einer anf�nglichen Nachrichtensperre haben die staatlichen Medien in Birma jetzt zugegeben, dass in den zentralen Teilen des Landes 10 000 H�hner und Wachteln am H5N1 Stamm der Vogelgrippe verendet sind. Auf H�hner- und Wachtelfarmen wurden hier mehr als 41 000 Tiere gekeult, und der Verkauf von Eiern und Gefl�gel wurde verboten.

Afghanistan, Malaysia und Pakistan haben inzwischen das Auftreten des t�dlichen H5N1 Virus bei Gefl�gel best�tigt.