IUF logo; clicking here returns you to the home page.
IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


IUL warnt Coca-Cola vor einer falschen Deutung des Votums britischer Studenten gegen einen Coke-Boykott an den Universit�ten

An die IUL Web-Site geschickt am 11-Apr-2006

Diesen Artikel an eine/n Bekannte/n weiterleiten.



Die IUL hat Coca-Cola eine deutliche Warnung zukommen lassen: Das Unternehmen solle sich h�ten, die Abstimmung der Konferenz der nationalen Studentengewerkschaft (NUS) Gro�britanniens im M�rz 2006 gegen einen landesweiten Boykott von Coca-Cola-Produkten an den britischen Universit�ten falsch zu interpretieren. Dazu IUL-Generalsekret�r Ron Oswald: �Die Tatsache, dass sich die NUS-Konferenz gegen einen Coca-Cola-Boykott in ganz Gro�britannien entschieden hat, �ndert nicht das geringste an der Botschaft dieser wichtigen Verbrauchergruppe an das Unternehmen: Sie erwartet von Coca-Cola kontinuierliche und glaubw�rdige Verbesserungen der Gewerkschafts- und Menschenrechtspolitik im gesamten Coca-Cola-System.�

Als Alternative zu einem massiven landesweiten Boykott verabschiedete die NUS-Konferenz einen Antrag, in dem sie das fortgesetzte Engagement durch die nationale Gewerkschaft der Students Services Ltd (NUSSL) mit dem Unternehmen fordert.

Oswald bedankte sich bei der NUS f�r ihre anhaltende Unterst�tzung der Gewerkschaftsposition und warnte das Unternehmen, dass �es ein Fehler w�re, sollte sich Coca-Cola nach diesem Votum in Sicherheit wiegen. Coca-Cola muss klar sein, dass es bei der Abstimmung im wesentlichen um den taktischen Wert eines Boykotts ging. Die �berwiegende Mehrheit der britischen Studenten teilen die Ansicht der IUL, dass die Coca-Cola Company die Achtung der Menschen- und Gewerkschaftsrechte in seinem gesamten globalen System garantieren und entsprechende Mechanismen einrichten muss, um diese Garantie glaubw�rdig vertreten zu k�nnen.�

Die IUL wird weiterhin eng mit der NUSSL zusammenarbeiten, damit die Entscheidung all jener, die auf der NUS-Konferenz f�r ein kritisches Engagement mit dem Unternehmen und gegen einen Boykott gestimmt haben, die richtige war. �Wenn Coca-Cola nichts von dem erf�llt, was von den Gewerkschaftsmitgliedern, Studenten und Verbrauchern akzeptiert wird, dann werden diejenigen Recht behalten, die behaupteten, das einzige, was die Company verstehe, sei eine mit einem erfolgreichen Boykott einhergehende Markt- und Rufsch�digung�, so Oswald. �Wenn das passiert, hat Coca-Cola ein viel gr��eres Problem. Denn dann wird die Unterst�tzung f�r direkte Kampfma�nahmen wachsen und von der Mehrheit mitgetragen werden, die bislang daf�r war, die Verhandlungen mit dem Unternehmen aufrecht zu erhalten, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen � einen fairen und glaubw�rdigen Mechanismus, der die Rechte der Arbeitnehmer im gesamten Coca-Cola-System garantiert.�