IUL-Unterstützung trägt zu Dockarbeitersieg in Costa Rica bei

An die IUL Web-Site geschickt am 09-Nov-2006

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Die IUL-Unterstützung für der ITF angeschlossene Dockarbeiter in zwei Häfen Costa Ricas hat dazu beigetragen, eine erfolgreiche Lösung für den Konflikt dieser Dockarbeiter mit der Regierung zu bewirken. Am 25. September begannen die Arbeitnehmer in den Häfen Limon und Moin mit einem Dienst nach Vorschrift, um ihren Forderungen nach Anhörung der Gewerkschaft zu Umstrukturierungsplänen und einer Umsetzung des Tarifvertrags Nachdruck zu verleihen. Der Konflikt eskalierte, als Hunderte von Polizisten und Sicherheitskräften mobilisiert wurden, um Be- und Entladearbeiten durchzuführen.

Gemeinsam mit der ITF intervenierte die IUL unmittelbar bei den transnationalen Fruchthandelsunternehmen, die zu den wichtigsten Nutzern dieser Hafenanlagen gehören, mit der dringenden Bitte, die Behörden aufzufordern, die Militarisierung der Häfen zu beenden und mit der Gewerkschaft auf der Grundlage einer umfassenden Einhaltung der Gewerkschaftsrechte zu verhandeln.

Am 26. Oktober erzielte die Gewerkschaft eine Vereinbarung mit der Regierung, die allen ihren wesentlichen Forderungen entspricht, darunter der Zahlung ausstehender Nebenleistungen und der Einsetzung einer Sonderkommission, die die Modernisierung der Häfen und die Situation der Hafenarbeiter untersuchen soll. Nach Abschluss der Vereinbarung verkündete die Gewerkschaft das Ende der als Reaktion auf die Polizeiintervention organisierten Kampfmaßnahmen.

Die IUL und die ITF intervenierten auch bei den transnationalen Fruchthandelsunternehmen, deren Ausfuhren vom guatemaltekischen Hafen Quetzal erfolgen, wo Bereitschaftspolizei eingesetzt wurde, als die Gewerkschaft der Hafenarbeiter mit einer Demonstration gegen die Hafenprivatisierung und Angriffe gegen Gewerkschaftsrechte protestierte. Nach der Konfliktbeilegung in Costa Rica hat die guatemaltekische Regierung vor kurzem zu verstehen gegeben, dass sie zu Verhandlungen bereit ist.