IUF logo; clicking here returns you to the home page.
IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Gewerkschaften und Organisationen der Zivilgesellschaft lehnen 'Freiwillige Risikoabsch�tzung� f�r Nanotechnologie ab

An die IUL Web-Site geschickt am 18-Apr-2007

Diesen Artikel an eine/n Bekannte/n weiterleiten.



Am 12. April verurteilten die IUL und andere nationale und internationale Gewerkschaften und Gruppen der Zivilgesellschaft in einer gemeinsamen �ffentlichen Stellungnahme die Absicht der DuPont Chemical Company und der einflussreichen US Environmental Defense (ED, fr�her Environmental Defense Fund), einen freiwilligen Rahmen zur "Risikoabsch�tzung" f�r Nanotechnologie f�rdern zu wollen (zum Text im englischen Original und der vollst�ndigen Liste der Unterzeichner hier klicken). Zu einer Zeit, da immer mehr Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Gruppen auf die potentiellen Gefahren der Nanotechnologie aufmerksam machen und auf einen internationalen Regulierungsrahmen auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips dr�ngen, wollen DuPont und ED bei den �ffentlichen und den Regulierungsbeh�rden in den USA und im Ausland f�r ihr Programm werben.

Der 25. IUL-Kongress (19.-22. M�rz) forderte ein internationales Moratorium, das die Kommerzialisierung von nanotechnologisch hergestellten Produkten so lange aussetzt, bis die potentiellen Sicherheitsrisiken und die l�ngerfristigen Auswirkungen auf die Gesellschaft entsprechend gemessen werden k�nnen und zur G�nze ausgewertet sind. �Freiwillige Regulierungen�, so die gemeinsame Erkl�rung, �werden h�ufig eingesetzt, um strenge Bestimmungen zu verz�gern oder zu schw�chen, und sind als Taktik zu verstehen, deren Absicht es ist, die erforderliche Regulierung zu verhindern und dem �ffentlichen Engagement zuvorzukommen.�

Kommerzielle Produkte, die technologisch hergestellte Nanopartikel enthalten � Produkte, deren Herstellung darauf beruht, die nat�rlichen und synthetischen Stoffe auf atomarer und molekularer Ebene zu manipulieren � werden in den IUL- und anderen Sektoren rasant eingef�hrt, obwohl es bislang keine bekannte Methode gibt, um die Auswirkungen der Nanomaterien und Nanoverfahren auf den Menschen am Arbeitsplatz und dar�ber hinaus einzud�mmen, zu kontrollieren oder gar zu messen.