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Australische Gewerkschaften fordern strenge Regulierungsaufsicht �ber Nanotechnologie

An die IUL Web-Site geschickt am 21-Sep-2007

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Der Australian Council of Trade Unions (ACTU) hat sich mit der Unterzeichnung der Erkl�rung �ber die Grunds�tze f�r die Aufsicht �ber Nanotechnologien und Nanostoffe, zu deren Erstunterzeichnern die IUL geh�rte, der internationalen Koalition von B�rger-, Umwelt- und Gewerkschaftsorganisationen angeschlossen. Zu den weiteren Gewerkschaftsgruppierungen, die die Erkl�rung unterzeichnet haben, geh�ren der IGB sowie AFL-CIO, BCGTM und die United Steelworkers in den USA. Die Erkl�rung f�hrt acht fundamentale Grunds�tze auf, die f�r eine angemessene und wirksame Aufsicht und Beurteilung des jungen Gebiets der Nanotechnologie unverzichtbar sind.

Steve Mullins, Arbeitsschutzbeauftragter des ACTU stellte fest: "Mit der Unterzeichnung der Erkl�rung macht der ACTU deutlich, dass Profit auf Kosten des Lebens von Arbeitnehmern nicht toleriert werden wird. Regierung und Wirtschaft �berst�rzen sich, um Australien zu einem kommerziellen Drehkreuz f�r die Nanotechnologieindustrie zu machen, die ein Volumen von 2,5 Billionen Dollar erreichen kann, doch in Bezug auf die damit verbundenen Arbeitsschutzgefahren gibt es keinerlei konkrete Ma�nahmen.

Es sind bereits Hunderte von Produkten auf dem Markt, die Nanomaterial enthalten, darunter beliebte Sonnenschutzmittel. Der ACTU ist beunruhigt �ber die Forschungsergebnisse, die erkennen lassen, welche ernsten gesundheitliche Folgen sich f�r Arbeitnehmer ergeben k�nnen, die Produkte mit Nanomaterial herstellen. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei gleichen Massen extrem kleine Partikel giftiger sind als gr��ere Partikel, und die bisherigen Forschungen haben die M�glichkeit einer Reihe h�chst beunruhigender gesundheitlicher Sch�den aufgezeigt, darunter Lungen- und Herzkranzgef��erkrankungen Hirnsch�den und St�rungen des zentralen Nervensystems.

In Australien gibt es keinerlei staatliche Regulierung zur �berwachung der au�ergew�hnlichen Gefahren f�r Arbeitnehmer oder Verbraucher oder in Bezug auf die Herstellung und Einfuhr von Nanoprodukten. Dies ist eine potenzielle Zeitbombe."