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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Goodbye Paraquat

An die IUL Web-Site geschickt am 09-Feb-2009

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Neue Studie beweist: Pflanzenanbau nicht beeintr�chtigt

Aus einem neuen Bericht der IUL und der Erkl�rung von Bern, einer Schweizer Nicht-Regierungsorganisation, geht hervor, dass eine Produktion ohne Paraquat durchaus m�glich ist und bei einigen wichtigen Kulturen bereits praktiziert wird.

"Goodbye Paraquat" st�tzt sich auf eine Befragung von mehr als 40 wichtigen Produzenten von Bananen, Tee und Palm�l, die bisher Paraquat in gro�en Mengen eingesetzt haben.

Der Bericht l�sst erkennen, dass die Produzenten von Bananen und Tee sich bereits von Paraquat verabschiedet haben oder im Begriff sind, dies zu tun. Im Bereich Palm�l ist Paraquat bei einigen Produzenten nach wie vor im Gebrauch, doch steht au�er Frage, dass Palm�lk�ufer eindeutig Palm�l bevorzugen, das ohne Paraquat produziert wurde.

"Paraquat stellt eine gro�e Gesundheitsgefahr f�r unsere Mitglieder in der Landwirtschaft dar. Wir begr��en, dass sich jetzt einige f�hrende Lebensmittelproduzenten von toxischen Pestiziden wie Paraquat verabschieden. Diese Haltung sollte in der landwirtschaftlichen Produktion zur Norm werden, und die Regierungen m�ssen dies durch das Verbot von Paraquat anerkennen und unterst�tzen", sagte IUL-Generalsekret�r Ron Oswald.

Er f�gte jedoch hinzu, dass die IUL zwar die bei Paraquat erzielten Fortschritte anerkenne, dass aber bei einigen der betroffenen Unternehmen, wie etwa bei Unilever, �hnliche Fortschritte auf dem Gebiet der Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte nicht zu erkennen seien.

"Sie k�nnen sich nicht hinter dem Gerede �ber �kologische Nachhaltigkeit verstecken, wir brauchen auch Fortschritte am Arbeitsplatz", stellte er abschlie�end fest.

Von besonderer Bedeutung ist, dass die Ergebnisse der Umfrage deutlich machen, dass bei Palm�l, Bananen und Tee eine Produktion ohne Paraquat nicht nur w�nschenswert, sondern auch wirtschaftlich und damit durchaus m�glich ist. Behauptungen von Syngenta, dem f�hrenden Hersteller von Paraquat, wonach auf das hochtoxische Herbizid nicht verzichtet werden k�nne, sind folglich unhaltbar.

"Mit dem verantwortungslosen Festhalten an diesem Produkt und seiner aggressiven Vermarktung macht sich Syngenta mitschuldig an den j�hrlich zehntausenden von Vergiftungen durch Paraquat", stellte Fran�ois Meienberg von der Erkl�rung von Bern (EvB) fest.

IUL und EvB fordern von den Regierungen, jetzt zu handeln und Paraquat generell zu verbieten. In der Schweiz ist Paraquat seit 20 Jahren verboten, in Europa seit 2007 nicht mehr zugelassen. In vielen Entwicklungsl�ndern dagegen wird das Produkt trotz unzureichender Schutzma�nahmen f�r die Anwender nach wie vor in gro�en Mengen verkauft.

Hier klicken, um den vollst�ndigen Bericht zu lesen (liegt nur in Englisch vor).