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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Unilever wegen einer Reihe von Rechtsverletzungen bei der OECD angeklagt � Diskriminierung und Gewerkschaftsfeindlichkeit bei Lipton/Brooke Bond

An die IUL Web-Site geschickt am 10-Mar-2009

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St�ndige Arbeitspl�tze vernichten - k�nnte damit das profitabelste Getr�nk der Welt erzeugt werden?

Unilever sitzt erneut auf der Anklagebank bei der OECD - diesmal wegen massiver missbr�uchlicher Praktiken im Umgang mit Gelegenheitsarbeitern in seiner Brooke Bond Teefabrik in Khanewal, Pakistan.

Am 6. M�rz machte die IUL eine formelle Eingabe bei der nationalen Kontaktstelle der OECD im Unilever Plc-Sitzland Gro�britannien. Die Eingabe der IUL folgt auf eine �hnliche Ma�nahme im November vorigen Jahres wegen der Unilever-Praktiken in Rahim Yar Khan, Pakistan, zwei weitere im Verlauf der letzten drei Jahre in Bezug auf Indien sowie eine Eingabe der ITF im vorigen Jahr wegen gewerkschaftsfeindlichen Verhaltens von Unilever in der T�rkei. Alle diese F�lle sind noch anh�ngig.

Nach den OECD-Richtlinien f�r multinationale Unternehmen sind ausl�ndische Tochterfirmen transnationaler Unternehmen gehalten, internationale Gewerkschafts- und Menschenrechtsnormen zu beachten.

In der Unilever-Fabrik Khanewal sind 22 Dauerbesch�ftigte t�tig, die der Gewerkschaft angeh�ren und f�r die ein Tarifvertrag gilt. Weitere 723 Arbeitnehmer werden jedoch �ber sechs Leiharbeitsagenturen besch�ftigt, erhalten nur ein Drittel der L�hne der Dauerbesch�ftigten und keinerlei Pensions- oder sonstige Leistungen. Eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, die mit Unilever verhandelt, ist ihnen versagt. Die Eingabe der IUL bei der OECD weist nach, dass die systematisch ge�bte missbr�uchliche Praxis, Gelegenheitsarbeiter �ber die Agenturen einzustellen, ein festverankertes System brutaler Diskriminierung darstellt:

Bei Unilever Pakistan ist ein System der Besch�ftigungspraktiken bewusst entwickelt und systematisch erweitert worden, um die Zahl der zu Kollektivverhandlungen mit dem Arbeitgeber berechtigten Arbeitnehmer auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Macht Unilever klar, dass die Schw�chung der Gewerkschaftsposition durch die Vergelegentlichung der Besch�ftigung ein Ende haben muss! Zu den neuesten Kampagnennachrichten (in Englisch) und um eine Botschaft an Unilever zu senden, HIER KLICKEN.