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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Unternehmensleitung von Unilever Lipton und Leiharbeitsvermittler stacheln zu gewaltt�tigen Angriffen gegen Mitglieder des Aktionsausschusses Khanewal auf

An die IUL Web-Site geschickt am 09-Sep-2009

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Das Neueste von Casual-T: Abdul Aziz, Mitglied des Aktionsausschusses Khanewal, im Krankenhaus nach dem Angriff durch Verwandte f�r Unilever t�tiger Leiharbeitsvermittler

Angesichts der M�glichkeit, die h�chst lukrativen Leiharbeitsvertr�ge zu verlieren, die das Fundament des seit zwei Jahrzehnten in der Lipton Teefabrik von Unilever Pakistan praktizierten Systems der ersetzbaren Arbeitspl�tze bilden, haben sich die Leiharbeitsvermittler mit der Betriebsleitung verbunden, um zu gewaltt�tigen Angriffen gegen die Arbeitnehmer, die sich f�r das Recht auf direkte Dauerarbeitspl�tze einsetzen, aufzustacheln. Die Provokationen schlie�en an die �ffentliche Aufforderung der britischen nationalen Kontaktstelle der OECD zu staatlich vermittelten Gespr�chen an, um so eine Verhandlungsl�sung f�r die von der IUL bei der OECD eingereichte Klage zu erreichen, wonach Unilever mit dem massiven Einsatz von Gelegenheitsarbeitern in Khanewal die OECD-Richtlinien f�r multinationale Unternehmen verletzt.

W�hrend der Nachtschicht am 31. August wurden drei Arbeitnehmer verletzt, als Verwandte der Firma Gebr�der Riaz Ahmad, einem der wichtigsten Leiharbeitsvermittler f�r Unilever Khanewal, einen gewaltt�tigen Angriff gegen Mitglieder des Aktionsausschusses provozierten. Abdul Aziz wurde mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und Shahzad Kaleem wurde der Daumen gebrochen, w�hrend Khizr Hayat mit geringf�gigen Verletzungen davonkam.

Der gewaltt�tige Angriff gegen Mitglieder des Aktionsausschusses erfolgte vor dem Hintergrund einer Welle neuer Einstellungen durch Leiharbeitsvermittler im Zusammenwirken mit der Lipton-Betriebsleitung Anfang dieses Jahres. Da Unilever durch die globale Casual-T Kampagne unter Druck geriet, hielt die Betriebsleitung die Leiharbeitsvermittler an, so viele ihrer Verwandten wie m�glich einzustellen, um eine Gruppe von Arbeitnehmern zu bilden, die gegen die Kampagne waren.

Diese Welle neuer Arbeitnehmer, die aus den Heimatd�rfern und den Gro�familien der Leiharbeitsvermittler rekrutiert wurden, hatte zwei unmittelbare Folgen:

Erstens erm�glichte sie es der Betriebsleitung, Vergeltungsma�nahmen gegen Mitglieder des Aktionsausschusses zu treffen, indem die Zahl ihrer Arbeitstage gek�rzt und die Arbeit auf die neuen Leiharbeiter verteilt wurde. Mit dem zunehmenden Konkurrenzkampf um Arbeitstage kam es zu eklatanten Diskriminierungen in Bezug auf die Arbeitszuweisung und sogar die Lohns�tze zugunsten der neu eingestellten Arbeitnehmer (die in der f�nfteiligen Reihe 'Arbeiten f�r Lipton Casual-T' auf unserer Website dokumentiert werden). Diese Form der Bestrafung treibt Arbeitnehmer, die f�r das Recht auf Arbeitsplatzsicherheit k�mpfen, noch tiefer in die Armut, die Verschuldung und die Unsicherheit.

Zweitens konnte die Betriebsleitung dadurch, dass eine Gruppe neu eingestellter Arbeitnehmer entstand, deren Interessen eng mit jenen der Leiharbeitsvermittler verbunden sind, das System der ersetzbaren Arbeitspl�tze verteidigen, das f�r mehr als 90% der Belegschaft die st�ndige Unsicherheit bedeutet.

Vor diesem Hintergrund warnte die IUL am 16. Juni �ffentlich, dass "neue Gelegenheitsarbeiter besch�ftigt [werden], denn Unilever f�rdert bewusst Spaltungen zwischen den Arbeitnehmern durch eine verst�rkte Konkurrenz um Armutsl�hne, m�glicherweise in der Hoffnung, auf diese Weise einen heftigen Zwischenfall zu provozieren, der als Vorwand f�r einen Frontalangriff gegen den Aktionsausschuss ... gelten k�nnte ...".

Die Provokation vom 31. August war genau die Art heftiger Zwischenfall, auf die es die Betriebsleitung in der Casual-T Fabrik gezielt angelegt hatte. Der Aktionsausschuss hat seine Mitglieder nachdr�cklich aufgefordert, auf keine derartige Provokation zu reagieren. In dem Ma�e aber, wie sich die Situation angesichts der zunehmenden Diskriminierung von Mitgliedern des Aktionsausschusses und wachsenden Spannungen zwischen den beiden Arbeitnehmergruppen verschlechtert und die Stimmung aufheizt, kann es immer leichter zu einer Explosion kommen. Die Unilever-Betriebsleitung k�mpft im Verein mit den Leiharbeitsvermittlern verzweifelt um die Aufrechterhaltung eines auf Diskriminierung und Armut beruhenden lukrativen Systems, indem sie den Aktionsausschuss provoziert und diskreditiert, um so einen Wandel durch Verhandlungen zu verhindern.

Die IUL macht Unilever direkt f�r die Gewaltt�tigkeiten in der Lipton Teefabrik in Khanewal verantwortlich.

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Sklaven errichteten die Pyramiden - Gelegenheitsarbeiter bei Unilever errichten Teepyramiden!

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Unilever Pakistan Social Report 2008


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