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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Massiver Protest von Arbeitnehmern des fr�hren T�rkischen Tabakmonopols in Ankara

An die IUL Web-Site geschickt am 21-Dec-2009

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Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt protestieren zur Zeit rund 10 000 Arbeitnehmer mit Angeh�rigen und Anh�ngern gegen eine Blitzentscheidung der Regierung, ihre Arbeitsst�tten Ende Januar 2010 zu schlie�en.

Nachdem der Tabakverarbeitungsbereich von TEKEL (dem T�rkischen Tabak- und Alkoholmonopol) im Februar 2008 an BAT verkauft worden war, behielt der Staat die Kontrolle �ber die 40 Lager f�r Tabakbl�tter und Rohtabak. Die der IUL angeschlossene Tekgida-Is, die die Arbeitnehmer bei TEKEL vertritt, bem�hte sich immer wieder um Verhandlungen mit der Regierung �ber die Zukunft der 12 000 Lagerarbeiter. Und jetzt hat die Regierung, nachdem sie die Forderungen der Gewerkschaft nach Verhandlungen stets ignoriert hat, die brutale Entscheidung getroffen, diese Lager zu schlie�en, wodurch 12 000 Arbeitnehmer ihre Arbeitspl�tze verlieren und mit ihren Familien weitere 40 000 Menschen betroffen sind.

In Bussen aus 106 Provinzen im ganzen Land trafen die ersten Arbeitnehmer am 15. Dezember in der Hauptstadt Ankara ein. Der Protest findet vor der Zentrale der regierenden Partei AKP statt. Zur Zeit hat die Polizei einen Barrikadenzaun um die Demonstranten errichtet und hindert weitere TEKEL-Arbeitnehmer, die in Bussen eintreffen, an der Weiterfahrt in das Stadtzentrum.

BLITZMELDUNG: Die Polizeigewalt in Ankara eskaliert - Demonstranten wurden ins Krankenhaus gebracht und der Tekgida-Is Pr�sident Mustafa T�rkel wurde verhaftet und in Gewahrsam genommen.



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Tekgida-Is Pr�sident Mustafa T�rkel erkl�rte: "Die TEKEL-Arbeitnehmer, die auf die Stra�e gegangen sind, werden nicht wieder weggehen, ehe eine L�sung gefunden worden ist. Die TEKEL-Arbeitnehmer fordern mit diesem Protest ihre gesetzlichen Rechte ein. Politiker haben beschlossen, die Arbeitsst�tten der TEKEL-Arbeitnehmer zu schlie�en. Deshalb entspricht es nur dem Recht und dem Gesetz, diese Arbeitnehmer an andere Arbeitsst�tten zu versetzen".