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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Chinesischer Brauereiarbeiter zu zweieinhalb Jahren verurteilt, weil er sich f�r Renten und Krankenversicherung einsetzte

An die IUL Web-Site geschickt am 03-Aug-2007

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Die IUL hat in einem Schreiben an den chinesischen Pr�sidenten Hu Jintao die unverz�gliche Freilassung des inhaftierten Brauereiarbeiters Zhou Yuanwu gefordert. Zhou war im Mai zu zweieinhalb Jahren Gef�ngnis verurteilt worden, weil er sich f�r Arbeitnehmer der staatlichen Brauerei Jinchu eingesetzt hatte, die nach der Schlie�ung des Betriebs im Februar 2002 ohne Entsch�digung oder irgendwelche Sozialleistungen entlassen worden waren. Nach der Schlie�ung wurden die Maschinen und sonstiges Ger�t rasch unter dem Marktpreis verkauft, doch die Arbeitnehmer erhielten nichts.

Zhou half den Arbeitnehmern bei ihren Eingaben an die Lokal-, Provinz- und Zentralbeh�rden wegen ihrer Renten und ihrer Krankenversicherung. Am 18. August 2006 wurde er aufgefordert, sich bei der Bezirkspolizei von Jingzhou zu melden, ohne dass ihm ein Haftbefehl vorgelegt wurde. Als er sich weigerte, soll er heftig verpr�gelt und sodann inhaftiert worden sein. Danach wurde er der "Behinderung von Beamten bei der Aus�bung ihrer Pflichten" angeklagt und am 15. Mai verurteilt.

Aufgrund seines Einsatzes konnten einige Arbeitnehmer, die das Ruhestandsalter erreicht hatten, ihre Renten erhalten, die anderen Arbeitnehmer aber warten immer noch auf Zahlungen, auf die sie einen gesetzlichen Anspruch haben .

Mehr Informationen �ber chinesische Arbeitnehmerrechtsaktivisten, die sich wegen ihrer T�tigkeiten in Haft befinden auf der Website des China Labour Bulletin.