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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Neue Opfer im Verlauf der Casual-T Kampagne: Das 'ethische' Unternehmen Unilever verweigert Lipton-Arbeitnehmern, die sich gegen ersetzbare Arbeitspl�tze wehren, die Besch�ftigung

An die IUL Web-Site geschickt am 06-May-2009

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W�hrend Mitglieder der Unilever-Konzernleitung mit der IUL in London zu Gespr�chen unter dem Patronat der britischen Regierung zusammentrafen, waren pakistanische Manager des Unternehmens mit b�sartigen, diskriminierenden Vergeltungsma�nahmen gegen Arbeitnehmer befasst, die in der Lipton Teefabrik in Khanewal, Pakistan im Rahmen des Systems "keine Arbeit - kein Lohn" besch�ftigt sind.

Als Reaktion auf die j�ngste Eingabe gegen Unilever bei der OECD hatte die britische Regierung Verhandlungen in Treu und Glauben gefordert, um Fragen zu kl�ren, die sich im Zusammenhang mit sch�ndlichen Verst��en gegen Besch�ftigungs- und Gewerkschaftsrechte durch Unilever Pakistan gestellt hatten, beginnend mit der als Vergeltungsma�nahme vorgenommenen Entlassung von fast 300 Arbeitnehmern in der Fabrik in Rahim Yar Khan. Als diese Gespr�che in London begannen, erfuhr die IUL, dass fast zwei Drittel der 237 Leiharbeiter, die dem Aktionskomitee beigetreten waren, um den Status von Dauerbesch�ftigten in Khanewal zu fordern, wegen einer "Produktionsk�rzung" in der Woche vom 27. April bis zum 2.Mai ohne Lohn nach Hause geschickt worden waren. Diese Ma�nahmen umfassten den Ausfall der gesamten Nachtschicht (und die Verweigerung der Besch�ftigung von 120 Arbeitnehmern). So etwas hat es nie zuvor gegeben - �blich ist es vielmehr, die Arbeiter der Nachtschicht den beiden Tagschichten zuzuweisen. Eine "saisonbedingte" Nachfrage nach Tee ist in Pakistan, einem Land der Teetrinker, unbekannt.

Gleichzeitig werden neue Vertragsarbeiter eingestellt, um vom 2. Mai an eine betr�chtliche Steigerung der Produktion zu bew�ltigen - doch werden diese nicht aus der Gruppe jener rekrutiert, die gegen ersetzbare Arbeitspl�tze k�mpfen. Es sieht so aus, als werde das Element "keine Arbeit" des Systems "keine Arbeit - kein Lohn" zur Dauereinrichtung. Mit den getroffenen Ma�nahmen ist ganz offensichtlich beabsichtigt, Mitglieder und Anh�nger des Aktionskomitees zu bestrafen und neue Spaltungen und einen Wettbewerb um Armutsl�hne in einer Region herbeizuf�hren, in der es nur wenige Arbeitspl�tze gibt.

Unilever Pakistan hat sich bei seinen st�ndigen Versuchen, die Bem�hungen der Khanewal-Arbeiter um Gerechtigkeit zu vereiteln, auf ein neues Niveau schlimmster Diskriminierungen herabbegeben.


Sklaven errichteten die Pyramiden - Gelegenheitsarbeiter von Unilever errichten Pyramiden von Tee!

Kurz bevor dieser neue Angriff stattfand, stufte das "Ethisphere Institute" Unilever an einem der vordersten Pl�tze seiner Rangliste 2009 "der ethischsten Unternehmen der Welt" ein. "Unilever hat bewiesen, dass es einer der Weltf�hrer bei der Einhaltung hoher ethischer Normen ist, wodurch es in seiner Branche wahrlich herausragt, zumal unethische Gesch�ftsvorg�nge und Entscheidungen jeden Tag Schlagzeilen machen", erkl�rte Alex Brigham, der gesch�ftsf�hrende Direktor des Ethisphere Instituts. "Der Wettbewerb um den Titel ethischste Unternehmen der Welt war in diesem Jahr sehr heftig, und wir gratulieren Unilever zu seinem Aufstieg an die Spitze".

MACHT DER BESCH�FTIGUNGSDISKRIMINIERUNG GEGEN DIE ARBEITNEHMER IM AKTIONSKOMITEE KHANEWAL EIN ENDE - HIER KLICKEN, UM EINE BOTSCHAFT AN UNILEVER ZU SENDEN! Verlangt von der Konzernleitung ein Ende der Repressalien und Vergeltungsma�nahmen. Die Zeitarbeitnehmer bei Lipton Khanewal m�ssen den Status von Dauerbesch�ftigten erhalten - und der Weg hierzu sind direkte Verhandlungen mit unserem Mitgliedsverband National Federation of Food, Beverage and Tobacco Workers of Pakistan.