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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Anl�sslich der Tagung des UN-Weltgipfels �ber Ern�hrungssicherheit fragt die IUL: Und was ist mit den Arbeitnehmern?

An die IUL Web-Site geschickt am 17-Nov-2009

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Die Zahl der Hungernden auf diesem Planeten wird jetzt offiziell auf mehr als eine Milliarde gesch�tzt, und die Preise der Grundnahrungsmittel werden den Vorhersagen nach hoch bleiben, weiterhin stark schwanken und von Ersch�tterungen der M�rkte beeinflusst werden. Dies ist der Hintergrund, vor dem der Weltgipfel der Vereinten Nationen f�r Ern�hrungssicherheit vom 16.-18. November in Rom stattfindet. Im Vorfeld des Gipfels hat die IUL in einem Schreiben an Jacques Diouf, den Generaldirektor der Ern�hrungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO), darauf hingewiesen, dass im Entwurf der Erkl�rung, den dieser Gipfel verabschieden soll, jeder Hinweis auf die entscheidende Rolle der rund 500 Millionen unselbst�ndigen Landarbeiter der Welt, die zur Ern�hrung der Welt beitragen, aber h�ufig selbst hungern, fehlt.

Im Schreiben der IUL an Diouf wird erl�utert, dass die chronische Ern�hrungsunsicherheit bei den Landarbeitern und ihren Gemeinschaften untrennbar mit der chronischen Verletzung ihrer kollektiven Rechte verbunden ist, und die FAO deshalb aufgefordert, "den Mitgliedsregierungen zu empfehlen, eine feste Verpflichtung zur Schaffung menschenw�rdiger Arbeits- und Lebensbedingungen in der Landwirtschaft in die vom Gipfel zu beschlie�enden Verpflichtungen und Aktionen aufzunehmen". Die IUL betont ferner, dass ein weiteres wesentliches Ergebnis des Gipfels darin bestehen m�sse, dass die IAO, als einzige f�r die Welt der Arbeit zust�ndige UN-Organisation, in die Gruppe der UN-Organisationen aufgenommen wird, denen ein konkreter Auftrag erteilt wird, auf die Beseitigung des Hungers in der Welt hinzuarbeiten.

Die IUL, die der Beratungsgruppe der zivilgesellschaftlichen Organisationen f�r die Hochrangige Arbeitsgruppe der UN �ber die globale Ern�hrungskrise angeh�rt, wird das Ergebnis des Gipfels von Rom und seine m�glichen Folgen f�r die Politik und die Aktionen der IUL eingehend pr�fen.