AKTUALISIERUNG! F�hrungsmitglieder unabh�ngiger Zuckergewerkschaft im Iran nunmehr im Gef�ngnis - Handelt jetzt!

An die IUL Web-Site geschickt am 18-Nov-2009

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Die F�hrungskr�fte der unabh�ngigen Zuckergewerkschaft im Iran sitzen nunmehr die wegen ihrer Gewerkschaftst�tigkeit verh�ngten Strafen im Gef�ngnis der Stadt Dezful ab. Im Bestreben, die im vorigen Jahr von Arbeitnehmern des riesigen Plantagen- und Zuckerraffineriekomplexes Haft Tapeh gegr�ndete Gewerkschaft zu zerschlagen, hat ein Gericht am 12. Oktober f�nf F�hrungsmitglieder der Gewerkschaft aufgrund von Anklagen aus dem Oktober 2007 zu unverz�glich zu vollziehenden Gef�ngnisstrafen verurteilt. Die gegen drei F�hrungsmitglieder aufgrund ihrer Gewerkschaftst�tigkeiten wegen "Gef�hrdung der nationalen Sicherheit" im Zusammenhang mit Arbeitnehmeraktionen 2008 verh�ngten Strafen waren im September in Berufungsverfahren aufgehoben worden. Zwei weitere F�hrungsmitglieder, der Vorsitzende Ali Nejati und der Kommunikationsbeauftragte Reza Rakhshan, gegen die lange Gef�ngnisstrafen verh�ngt wurden, warteten immer noch auf das Ergebnis ihres Berufungsverfahren, als sie das Gericht in der Stadt Dezful wegen �hnlicher Anklagen wie 2007 verurteilte.

Ghorban Alipour, Feridoun Nikoufard, Jalil Ahmadi und Ali Nejati wurden s�mtlich zu sechsmonatigen unverz�glich zu vollziehenden Gef�ngnisstrafen und weiteren sechs Monaten Gef�ngnis auf Bew�hrung f�r f�nf Jahre verurteilt; wobei sie w�hrend dieser Zeit keinerlei Gewerkschaftst�tigkeit aus�ben d�rfen. Mohammad Heydari Mehr erhielt eine Strafe von vier Monaten zum sofortigen Vollzug und acht Monaten auf Bew�hrung. Ali Nejati muss auch seine Bew�hrungsstrafe im Gef�ngnis absitzen, weshalb er also unverz�glich f�r ein Jahr ins Gef�ngnis muss. Sollte seine Berufung gegen das Urteil von 2008 erfolglos bleiben, k�nnte seine Gef�ngnishaft mehr als zwei Jahre dauern. Fr�her hatten wir berichtet, dass auch Nejat Dehli zu den Verurteilten geh�rte. Nach neuesten Informationen wurde er jedoch als einziger der sechs vom Gericht freigesprochen. Reza Rakhshan wartet noch auf das endg�ltige Urteil in seinem Fall.

In den letzten Jahren mussten die Arbeitnehmer von Haft Tapeh immer wieder streiken und andere Kampfma�nahmen ergreifen, um ihren Forderungen nach riesigen Lohnr�ckst�nden Nachdruck zu verleihen und gegen die immer schlimmeren Arbeitsbedingungen zu protestieren. Die Gewerkschaft war im Juni 2008 im Anschluss an einen 42-t�gigen Streik wegen seit langem r�ckst�ndiger L�hne offiziell gegr�ndet worden. Sie geh�rt der IUL an.

Das Regime ist ganz offensichtlich entschlossen, die Gewerkschaft zu zerschlagen, indem sie ihre gesamte F�hrung hinter Gitter bringt.

Das Schicksal der inhaftierten Transportarbeiter- und Lehrergewerkschaftsaktivisten zeigt, dass die Gefangenen von Haft Tapeh mit anhaltenden physischen und psychischen Schikanen rechnen m�ssen. Die IUL fordert deshalb alle, die f�r demokratische und gewerkschaftliche Rechte eintreten, auf, zu ihrer Verteidigung mobil zu machen.

Handelt jetzt! - HIER KLICKEN, um in einer Botschaft die iranischen Staats- und Justizbeh�rden aufzufordern, die Haft Tapeh Gewerkschafter unverz�glich und bedingungslos freizulassen, die gegen sie ergangenen Urteile aufzuheben und alle Anklagen gegen Reza Rakhshan fallen zu lassen! Lasst euch nicht entmutigen, wenn einige Botschaften nicht ankommen! Server�berlastungen sind im Iran h�ufig - einige Botschaft werden trotzdem durchkommen und deutlich machen, dass die verfolgten Gewerkschafter internationale Unterst�tzung finden. Die Gewerkschaftsf�hrer von Haft Tapeh werden auch von Amnesty International unterst�tzt.

Ihr k�nnt auch eine Botschaft an die iranische diplomatische Vertretung in eurem Land senden - oder dieser einen Besuch abstatten! Eine vollst�ndige Liste der Botschaften/Konsulate kann hier abgerufen werden, und die E-Mail-Adressen k�nnt ihr normalerweise finden, wenn ihr im Internet die jeweilige Vertretung in eurem Land sucht.