Sieg f�r Wanderarbeitnehmergewerkschaft in Korea

Posted to the IUF website 09-Feb-2007

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Die dem KCTU angeschlossene Wanderarbeitnehmergewerkschaft (MTU) in Korea hat am 1. Februar einen entscheidenden juristischen Sieg errungen, als ein Oberstes Gericht in Seoul die Zur�ckweisung der Gr�ndungserkl�rung der Gewerkschaft durch die Regierung f�r illegal erkl�rte. Als die im April 2005 gegr�ndete MTU das Arbeitsministerium �ber ihre Gr�ndung und ihre Absicht unterrichtete, die Organisation anmelden zu wollen, erwiderte das Ministerium, Migranten h�tten kein Recht auf Bildung einer Gewerkschaft, Vertretung oder Kollektivverhandlungen. Am 14. Mai 2005 wurde der MTU-Pr�sident Anwar Hossain, ein geb�rtiger Bangladeschi, verhaftet und 11 Monate in der Haftanstalt Cheonju gefangen gehalten. Nach anhaltenden Protesten in Korea und im Ausland wurde Hossain schlie�lich im April vorigen Jahres freigelassen, um wegen im Verlauf der Haft erlittener Verletzungen und durch die lange Haft bedingter Gesundheitsprobleme �rztlich behandelt werden zu k�nnen.

Es hat fast zwei Jahre gedauert, ehe ein koreanisches Gericht zu der Feststellung kam, dass Wanderarbeitnehmer tats�chlich Arbeitnehmer, und zwar Arbeitnehmer mit Rechten, sind. Nachdem nun das Gericht die Zur�ckweisung der offiziellen Gr�ndungserkl�rung der MTU durch die Regierung f�r ung�ltig erkl�rt hat, hat der KCTU die Regierung aufgefordert, die Gewerkschaft unverz�glich rechtlich anzuerkennen. "Wir hoffen," erkl�rte der KCTU, "dass der Entscheid den 400 000 Wanderarbeitnehmern, die bisher r�cksichtslos bek�mpft und ausgeschafft wurden, neue Hoffnung und neuen Mut gibt. Wir glauben, dass uns dieses Urteil neue M�glichkeiten er�ffnet, unsere Organisierungsarbeit und unseren Kampf f�r die Rechte der Wanderarbeitnehmer zu verst�rken."