Nachdem weder die Europäische Kommission, noch die EU-Mitgliedsstaaten das vom österreichischen Parlament im Juli verabschiedete Glyphosat-Verbot formal angefochten haben, ist der Weg frei geworden, damit es am 1. Januar in Kraft treten kann. Unterstützt von einer parteiübergreifenden Koalition im Parlament, der Zivilgesellschaft, Umweltschützern, Kleinbauern-Organisationen und Gewerkschaften, darunter von der IUL-Mitgliedsgewerkschaft PRO-GE, ist Österreich das erste EU-Land, in dem das weltweit am häufigsten eingesetzte und als Monsantos ‚Roundup‘ bekannte Herbizid verboten wird.