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IUL-Frauen in aller Welt fordern GLEICHSTELLUNG JETZT! am Weltfrauentag

21.03.18 News
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Am 8. März, dem Weltfrauentag (WFT), führten IUL-Mitgliedsverbände in aller Welt Aktionen durch, um GLEICHSTELLUNG JETZT! zu fordern. Sie unterstrichen auch nachdrücklich die Notwendigkeit, Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu beenden.

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Demonstration in Madrid, Spanien

In Europa veranstalteten Frauen der spanischen IUL-Mitgliedsverbände zusammen mit ihren Kolleginnen in den nationalen Gewerkschaftsdachverbänden UGT und CC.00 einen zweistündigen nationalen Frauenstreik und landesweite Demonstrationen, an denen 500 000 Menschen in mehr als 120 Städten teilnahmen, um die Aufmerksamkeit auf die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen zu lenken.

Weibliche Beschäftigte in anderen europäischen Städten marschierten und demonstrierten für Gleichstellung. In Nordamerika begingen die IUL-Mitgliedsverbände den WFT, wobei einige von ihnen ihre Unterstützung für ein internationales IAO-Übereinkommen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz bekundeten.

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IUL-Mitgliedsverbände in Senegal

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IUL-Mitgliedsverbände in Sambia

In Afrika führten die Gewerkschaften in Ghana und Senegal im Rahmen der von Mitgliedsverbänden organisierten Tätigkeiten Aktionen zur Verhinderung von sexueller Belästigung und geschlechtsspezifischer Gewalt durch. In Sambia, Togo und Uganda standen die Kundgebungen der Mitgliedsverbände unter dem Motto "Stärkung der Stellung der Frau durch Arbeit".

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IUL-Mitgliedsverbände in Kambodscha

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IUL-Mitgliedsverbände in Indonesien

In der Region Asien-Pazifik begingen die IUL-Mitgliedsverbände den WFT unter dem gemeinsamen Motto "Mehr Frauen, mehr Macht", indem sie Aktivitäten, einschliesslich Schulungen und Seminaren, organisierten in Australien ( zur Ungleichheit der Geschlechter), in Kambodscha (zu der nationalen Kampagne zur Sensibilisierung für Gesundheitsfürsorge und Sozialschutz als Grundrechte von weiblichen Beschäftigten), in Indonesien (zu Kollektivverhandlungen und Frauenrechten durch den vor Kurzem gegründeten unabhängigen Bund der Lebensmittelarbeiter) und in Myanmar (landwirtschaftliche Arbeitskräfte). Die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen war das zentrale WFT-Thema der Gewerkschaft HLOB in Myanmar, des Sindh Nari Porhiat-Rats in Pakistan, des FSPM-Bundes in Indonesien, der weiblichen Beschäftigten von Nestlé Karwang Indonesien und der IUL-Mitgliedsverbände in Japan. Kundgebungen und Demonstrationen neben anderen Veranstaltungen  fanden statt in Australien, Nepal, Korea, Philippinen, Indien (Molkerei, Fischerei, Plantagenarbeiterinnen und landwirtschaftliche Arbeitskräfte), Thailand (Hotel-, Fastfood- und Unilever-Beschäftigte) und Pakistan (Coca-Cola-Beschäftigte). Dita Nur und Shruti Patidar aus dem IUL-Sekretariat für Asien/Pazifik waren Gäste der von Gewerkschaften in Melbourne, Australien, organisierten WFT-Kundgebung - Auszüge könnt ihr in dem von der National Union of Workers produzierten Video hier sehen (auf Englisch).

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IUL-Mitgliedsverbände in Nicaragua

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Demonstration in Uruguay

In Lateinamerika nahmen IUL-Mitgliedsverbände an Grossdemonstrationen in Nicaragua, Brasilien und Uruguay sowie in Argentinien mit Mitgliedern des Regionalen Frauenausschusses (Clamu) teil. In Peru zogen Frauen durch die Strassen und forderten den Staat nachdrücklich auf, ernsthaft gegen die Gewalt gegen Frauen vorzugehen. Clamu produzierte für den WFT ein Video zu Gewalt gegen Frauen (auf Englisch), und ihr könnt den Handlungsaufruf der Vorsitzenden des IUL-Frauenausschusses, Patricia Alonso, zu Gleichstellung Jetzt! hier lesen (auf Englisch).