HRCT-Mitgliedsverbände kämpfen gemeinsam gegen Tourismus zur sexuellen Ausbeutung von Kindern

Der Tourismus zur sexuellen Ausbeutung von Kindern ist eine weltweite Plage, von der hauptsächlich die Region Südostasien, Lateinamerika, Afrika und Osteuropa betroffen sind. Westliche Länder sind diejenigen, die die größten ausgehenden Ströme verzeichnen. ECPAT-Daten zufolge sind in Europa folgende Länder am stärksten betroffen: Deutschland, die Niederlande, UK, Frankreich, Belgien, Spanien und Italien (ausgehende Ströme); Bulgarien, Rumänien, Moldawien und Russland (eingehende Ströme).

Sextouristen missbrauchen die üblichen Kanäle und Netzwerke des Tourismus, um zu ihren Opfern zu gelangen. Unternehmen und Beschäftigte in diesem Sektor – die vor Ort tätig sind – können eine bedeutende Rolle spielen, um dieser Praxis einen Riegel vorzuschieben und sie zu bekämpfen. Zu diesem Zweck müssen sie lernen, wie sie sie erkennen und ihr einen Riegel vorschieben können, sie müssen über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um sie zu erkennen, und über die Werkzeuge, um diejenigen, die diese Praxis ausbeuten, und diejenigen, die sie sich zunutze machen, aktiv daran zu hindern, Tourismusdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, um zu ihren Opfern zu gelangen.

Im Jahr 2012 startete der italienische Mitgliedsverband Filcams Cgil das “Safe Host” -Projekt, das die Unterstützung der Teilnehmer/innen der HRCT-Branchegruppenvorstandstagung 2014 in Sao Paulo fand.

Besucht die “Safe Host” –Website, um Näheres zu erfahren (auf Englisch).

Flyer sind in Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch verfügbar.