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Umfrage der UTHGRA, Argentinen, bestätigt weltweites Ausmass arbeitsbedingter Schädigungen und Erkrankungen

15.03.17 News
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HousekeepersSurveyUTHGRADie der IUL angeschlossene UTHGRA hat eine Umfrage zur Gesundheit von Hotel-Housekeeping-Kräften in Argentinien, Brasilien, Spanien und drei asiatischen Ländern (Kambodscha, Philippinen und Indonesien) abgeschlossen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die derzeitigen Arbeitsvorkehrungen für die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten schädlich sind, und machen deutlich, dass eine Umgestaltung des Arbeitsplatzes dringend notwendig ist.

Gefährliche Arbeitsvorkehrungen auf der Grundlage repetitiver anstrengender Tätigkeiten in Verbindung mit hoher Arbeitsbelastung führen nicht nur zu physischen Schädigungen, Krankheiten und Muskel-Skelett-Erkrankungen, sondern auch zu kräfterzehrenden Stress- und Angstniveaus, wie die Erhebung gezeigt hat.

In Argentinien klagten 50% der Befragten über Muskelschmerzen in 2 oder mehr Körperbereichen, 48,2% nahmen Schmerzmittel, und 53% litten unter Angststörungen. In Spanien betrugen die entsprechenden Zahlen 70%, 71% und 96 %, in den asiatischen Ländern 60%, 74% und 44,7%. Muskel-Skelett-Erkrankungen waren für nahezu ein Viertel der Krankschreibungen verantwortlich; Housekeeping-Kräfte in allen Ländern klagten über Schlafmangel und chronische Ermüdung.
Die Gefahren und die notwendigen Präventivmassnahmen sind seit langem bekannt. Die Gewerkschaften müssen bei der Umgestaltung der Housekeeping-Arbeit eine Führungsrolle übernehmen.

Hier klicken, um eine Zusammenfassung der Studie zu lesen (auf Englisch).