McDonald’s hat jahrelang einen aussichtslosen Kampf geführt, um ‘McJobs’ – allgemein definiert als geringentlohnte, unsichere, perspektivlose Arbeit ohne Nebenleistungen – von den Wörterbüchern fernzuhalten. Der neue McJobs-Bericht sollte dazu beitragen, die derzeitige Definition um ‘systematische Verletzungen von Rechten’ zu erweitern.
McJobs [1] (nur auf Englisch), der am 29. Mai von der IUL und ihrem nordamerikanischen Mitgliedsverband SEIU veröffentlicht worden ist, dokumentiert weit verbreitete Beschäftigungsmissbräuche im gesamten weltweiten System des Konzerns: Lohndiebstahl, Diskriminierung, unsichere Arbeitsplätze und gewerkschaftsfeindliche Praktiken.
Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Berichts wurde im Europäischen Parlament vom MdEP Jutta Steinruck (S&D, Deutschland) eine öffentliche Veranstaltung zum Thema “ Die europäische Herausforderung im Zusammenhang mit menschenwürdigen Arbeitsplätzen und Sozialdumping im Fast-Food-Sektor” organisiert. Die Sozialdemokraten im Europäischen Parlament haben auch weiterhin Druck auf die Europäische Kommission in Bezug auf die Steuerpraktiken [2] von McDonald’s ausgeübt.