Veröffentlicht: 23/06/2023

UPDATE: Die IUL begrüßt die Nachricht, dass Amine Felih freigelassen worden ist.

Amine Felih, ein Mitglied der Gewerkschaft Algerian Union of Industries (UAI) und ein führendes Mitglied des Gewerkschaftsbundes Confederation of Productive Workers (COSYFOP), wurde verhaftet. Am 4. April wurde er zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 200.000 DZD (1335 EUR) verurteilt, wegen "Veröffentlichungen in sozialen Medien, die die nationale Sicherheit gefährden könnten".

  • Die algerische Regierung unterdrückt weiterhin Menschen, einschließlich Gewerkschaftsmitglieder und -führungskräfte, die ihre grundlegenden bürgerlichen und politischen Rechte wahrnehmen wollen.
  • Im Rahmen der zunehmenden Unterdrückung aller Formen demokratischer Aktivitäten werden unabhängige Gewerkschaftsaktivisten unerbittlich schikaniert, verhaftet, strafrechtlich verfolgt und ins Gefängnis gesteckt.
  • Als Gewerkschafter*innen müssen wir weiterhin unsere Besorgnis zum Ausdruck bringen! Die IUL, die IÖD und IndustriALL Global Union fordern Euch auf, HIER zu klicken und eine dringende Botschaft an die algerische Regierung zu senden!

Die IUL-Generalsekretärin Sue Longley erklärte: "Gewerkschafter*innen müssen ihre Rechte, die in den IAO-Übereinkommen 87 und 98 über die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen verankert sind, frei ausüben können. Die Verhaftung und Inhaftierung von Armine zeigt eine eklatante Missachtung dieser Grundrechte, und die IUL fordert die algerische Regierung auf, ihren Kurs unverzüglich zu ändern."

Gewerkschafter*innen müssen ihre in den IAO-Übereinkommen 87 und 98 über die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen verankerten Rechte frei ausüben können. Die Verhaftung und Inhaftierung von Armine stellt eine eklatante Missachtung dieser Grundrechte dar, und die IUL fordert die algerische Regierung auf, ihren Kurs unverzüglich zu ändern.
Sue Longley, IUL-Generalsekretärin