Lee Cheuk-yan, Generalsekretär des unabhängigen Gewerkschaftsbundes Hongkong Confederation of Trade Unions (HKCTU), wurde wegen seiner Rolle bei der Organisation friedlicher Proteste zur Unterstützung der Demokratie im August 2019 zu einer Haftstrafe von 14 Monaten verurteilt. Acht weitere Personen sind ebenfalls verurteilt worden.
- Mehr als 100.000 Menschen wurden wegen ihrer Teilnahme an den Massenprotesten für Demokratie verhaftet, während Peking seine Bemühungen zur Unterdrückung der Volksbewegung verstärkt
- Die Hong Kong Confederation of Trade Unions veröffentlichte eine kraftvolle Erklärung: "Wir sind wütend über diese Tyrannei, und wir werden uns nicht von irgendeiner politischen Verfolgung einschüchtern lassen. Wir werden auch weiterhin an der Seite der Mitmenschen in Hongkong stehen...Die zunehmend turbulenten Zeiten rufen uns auf, einzugreifen und aufzustehen. Wenn die, die vor uns waren, nicht mehr da sind, dann nehmen wir die Sache in die Hand; dann setzen wir den Widerstand fort. Solange also der Glaube bleibt, wird der Widerstand in Hongkong weitergehen. Wir können physisch eingesperrt sein, aber unser Gewissen bleibt weiterhin frei. Die Menschen in Hongkong, ob inhaftiert oder nicht, werden solidarisch bleiben und weiter für eine demokratische Zukunft kämpfen."
- IUL-Asien/Pazifik fordert weiter: "Wir müssen die Arbeiter und Arbeiterinnen in Hongkong in ihrem Kampf für Freiheit und Rechte unermüdlich unterstützen. HKCTU repräsentiert diese Freiheit und ist die einzige Gewerkschaftsorganisation, die die Rechte der Beschäftigten verteidigt. Wir müssen international Unterstützung mobilisieren. Die Mitglieder der IUL in der Region Asien/Pazifik stehen an der Seite von Kollege Lee Cheuk-yan und des HKCTU. Und den 1. Mai und den 4. Juni werden wir nicht vergessen!"
IUL-Generalsekretärin Sue Longley bekräftigte die langjährige Unterstützung der IUL für den HKCTU: "Kollege Lee Cheuk-yan ist ein furchtloser Kämpfer für Demokratie und Gewerkschaftsrechte, und wir werden ihm, dem HKCTU und den mutigen Menschen in Hongkong beistehen, die weiterhin jeden Tag für ihre Grundrechte kämpfen. Kollege Lee und die mit ihm Verurteilten müssen jetzt bedingungslos freigelassen werden."
