Die IUL-Mitgliedsorganisation Unite the Union hat eine Fachgruppe für das Hotel- und Tourismusgewerbe in der Republik Irland gegründet, um die Gewerkschaft zu vergrößern und zu stärken, wenn die Unternehmen nach der weltweiten Pandemie wieder öffnen. Die Gewerkschaft hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der auf den Ergebnissen einer Umfrage basiert, die durchgeführt wurde, um mehr darüber zu erfahren, wie die Beschäftigten die Lohn- und Arbeitsbedingungen in diesem Sektor erleben, insbesondere während der COVID-19-Krise.
- Das irische Hotel- und Tourismusgewerbe zeichnet sich durch eine relativ junge Arbeitskräfte aus, die überwiegend weiblich ist und einen hohen Anteil an Wanderarbeitnehmern aufweist, der auf 33 % bis 40 % der Gesamtbeschäftigung in diesem Sektor geschätzt wird.
- Mehr als 40 % der Beschäftigten haben einen Teilzeitvertrag, der gewerkschaftliche Organisationsgrad ist gering, es gibt Sprachbarrieren und die Durchsetzung der Arbeitnehmerrechte ist unzureichend, und die Arbeitsbedingungen sind schlecht.
- Angesichts der geringen Aufstiegsmöglichkeiten und der extrem hohen Lebenshaltungskosten in Irland ist der Sektor für die Beschäftigten derzeit nicht tragbar.
Wie Julia Marciniak, Koordinatorin für Tourismus und Gastgewerbe bei Unite the Union in der Republik Irland, erklärte: "Es ist sehr wichtig, dass wir die Bedingungen für die Beschäftigten in diesem Sektor erkennen und uns ihnen stellen, damit wir gemeinsam vorankommen und uns für bessere Arbeitsplätze einsetzen können."
