Anlässlich der Übergabe des Staffelstabes von Howard Schultz, dem Gründer und CEO von Starbucks, an seinen Nachfolger Laxman Narasimhan und um Herrn Narasimhan klarzumachen, dass die Forderungen der Gewerkschaftsbewegung für die Starbucks-Beschäftigten weiter bestehen werden, koordinierte die IUL gemeinsam mit der IUL Mitgliedsorganisation SEIU und Workers United einen Aktionstag am 11. April. Beschäftigte und Gewerkschaften aus Österreich, Brasilien, Kolumbien, Finnland, Deutschland, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich schlossen sich zusammen, um Solidaritätsbotschaften an die Gewerkschaftsführer von Starbucks in den USA zu senden, die mit Vergeltungsmaßnahmen für Gewerkschaftsaktivitäten konfrontiert sind, und um ein Ende der aggressiven Gewerkschaftsfeindlichkeit von Starbucks zu fordern.
- Seit 2021 haben fast 300 Starbucks-Standorte in den USA für eine gewerkschaftliche Vertretung gestimmt. Das Unternehmen hat jedoch mit aggressiver Gewerkschaftsfeindlichkeit reagiert und über 100 Gewerkschaftsführer wegen Organisierungsarbeit entlassen sowie 130 Gesetzesverstöße in sechs US-Bundesstaaten begangen.
- Während einer Anhörung im US-Senat wurde der ehemalige Vorstandsvorsitzende Howard Schultz von den Gesetzgebern beschuldigt, "die aggressivste und illegalste Kampagne zur Gewerkschaftsfeindlichkeit in der modernen Geschichte unseres Landes" geführt zu haben.
- Fast-Food-Beschäftigte auf der ganzen Welt kommen regelmäßig zusammen, um ein Ende der Gewerkschaftsfeindlichkeit zu fordern, zuletzt im November 2022 im Rahmen der internationalen Fast-Food-Aktionswoche
Beto Sanchez, ein Mitglied von Starbucks Workers United, erklärte: "Im Namen von Starbucks Workers United möchte ich IUL und den angeschlossenen Gewerkschaften für ihre Aktionen am 11. April danken. Die Rolle, die die internationale Solidarität im Rahmen unserer und anderer Kampagnen spielt, trägt weiterhin dazu bei, den Weg für Wachstum und Macht in den Händen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen hier und in der ganzen Welt zu ebnen. Wir hoffen, dass wir die Beschäftigten überall inspirieren und motivieren können, sich daran zu erinnern, dass Zahlen eine unglaubliche Macht darstellen. Unser Kampf gegen die gewerkschaftsfeindliche Kampagne von Starbucks wird jeden Tag stärker, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis wir Starbucks in gutem Glauben an den Tisch bekommen!"
