Gewerkschaften demonstrieren in Jakarta und fordern Nestl� auf, Rechte zu respektieren und jetzt zu verhandeln!

An die IUL Web-Site geschickt am 16-Jul-2009

Diesen Artikel an eine/n Bekannte/n weiterleiten.



Nach dem Solidarit�tsbesuch in Indonesien des malaysischen IUL-Mitgliedsverbandes Food Industry Employees Union (FIEU) mobilisiert die Gewerkschaft der Arbeitnehmer von Nestl� Indonesien - Panjang (SBNIP) in der Nescaf�-Fabrik Panjang weiterhin Unterst�tzung f�r ihren Kampf. Eine Gewerkschaftsdelegation aus Panjang reiste am fr�hen Morgen des 13. Juli die 200 Kilometer nach Jakarta, um vor der Nestl�-Zentrale



und dem Arbeitsministerium



zu demonstrieren.

Beim Arbeitsministerium in Jakarta �bergab die SBNIP-Delegation ein Schreiben und forderte Unterst�tzung f�r Lohnverhandlungen. Bei ihrem Treffen mit Ministerialbeamten wurde ihr erkl�rt, dass `Arbeitnehmer das Recht auf Lohnverhandlungen haben�.

Mehr als 100 Gewerkschaftsmitglieder aus Jakarta von mindestens 7 verschiedenen Organisationen, darunter auch dem IUL-Mitgliedsverband im HRCT-Sektor FSPM, schlossen sich dieser Aktion an.

SBNIP-Pr�sident Eko Sumaryono erkl�rte gegen�ber der Presse: "Seit zwei Jahren gelten unsere Forderungen und Aktionen dem Recht auf Verhandlungen �ber L�hne und Auslagerungen und der Einbeziehung dieses Rechtes in den Tarifvertrag. Die Unternehmensleitung lehnt es ab, dies als unser Recht anzuerkennen, und besteht darauf, dass die Unternehmensleitung allein die L�hne festsetzt.

"Bei Nestl� Panjang sind Packer und Techniker ausgelagert. Nach indonesischem Recht (UU13/2003) jedoch d�rfen Arbeitnehmer, die im Rahmen der Produktion besch�ftigt sind, nicht ausgelagert werden. Wir werden unseren Kampf fortsetzen und wir werden die Welt �ber unsere Kampagne informieren, bis Nestl� Indonesien in Treu und Glauben mit der SBNIP verhandelt".

Nestl� Indonesien - das dabei von der Konzernleitung in Vevey unterst�tzt wird - h�lt hartn�ckig an der Behauptung fest, dass L�hne ein "Betriebsgeheimnis" und nicht Teil der Kollektivverhandlungen seien, ungeachtet der Tatsache, dass die IUL in der Schweiz, dem Sitzland des Konzerns, eine Eingabe bei der OEDC gemacht hat. Die OECD-Richtlinien f�r multinationale Unternehmen schreiben vor, dass ausl�ndische Tochterfirmen transnationaler Unternehmen internationale Arbeits- und Menschenrechtsnormen einhalten - wozu nat�rlich auch das Recht der Arbeitnehmer auf Kollektivverhandlungen �ber ihre L�hne geh�rt.

STOPPT Nespressionen und verhandelt jetzt! - HIER KLICKEN, UM EINE BOTSCHAFT AN NESTLE ZU SENDEN!

Fordert die Konzernleitung auf, die Pressionen gegen die Gewerkschaft und ihre Mitglieder zu beenden und Verhandlungen zu beginnen!

Die Situation bei Nestl� Panjang ist nicht einzigartig. F�r immer mehr Nestl�-Arbeitnehmer in aller Welt hei�t es "Gute Ern�hrung - Gutes Leben - Und keine Gewerkschaftsrechte am Arbeitsplatz".

Mehr �ber Nestl�, Nespressionen und die Widerstandsma�nahmen auf www.nespressure.org