Published: 27/11/2014
HG%20Stockholm%2C%2025%20September%202014Auszug aus einer Präsentation des IUL-Regionalsekretärs für die Region Asien/Pazifik zu “One way ticket out of poverty?” (Weg aus der Armut?) Ein Seminar über nachhaltigen Tourismus, Gemeinschaftsentwicklung und existenzsichernde Löhne im globalen Tourismussektor, Stockholm, 25. September 2014

Arbeit in der Hotelindustrie kann eine gute, menschenwürdige Tätigkeit sein, und bei einigen ist das auch der Fall. Aber die ‘einigen’ haben entweder Führungs- oder Aufsichtspositionen inne und profitieren aufgrund eines Arbeitskräftemangels oder eines Tourismusbooms vorübergehend von hohen Löhnen oder sie sind Mitglieder einer echten Gewerkschaft, die durch Kollektivverhandlungen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und einen existenzsichernden Lohn sorgt.

Auf die grosse Mehrheit der Tourismus-Beschäftigten trifft das nicht zu. Über das gesamte Spektrum von in lokalem Besitz befindlichen Budgethotels bis zu von internationalen Hotels betriebenen Fünf-Sterne-Luxusresorts und ihren Lieferketten finden wir schlechte Arbeitsbedingungen und eklatante Menschenrechtsverletzungen. Diese Verletzungen umfassen Zwangsarbeit und Menschenhandel, Kinderarbeit, Diskriminierung, gefährliche Arbeit, Verweigerung des Vereinigungsrechts und natürlich Hungerlöhne.

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