Cargill-Beschäftigte in Ägypten immer noch ausgesperrt, halten immer noch durch

Beschäftigte der Cargill-eigenen National Vegetable Oils Company in Alexandria, Ägypten, werden seit dem 16. Dezember nach einer friedlichen Protestaktion, die während der Nachtschicht am 14. Dezember begann, an der Rückkehr an ihre Arbeitsplätze gehindert. Nach einer längeren Zwangsbeurlaubung sind die Beschäftigten mittlerweile entlassen worden – ein Verstoß gegen das ägyptische Arbeitsrecht. Siehe früheren Artikel.

Die zwangsbeurlaubten Beschäftigten blieben bis zum 23. Dezember in der Fabrik, als sie von Schlägern mit Wachhunden gewaltsam vertrieben wurden. Seitdem halten sie sich auf dem Fabrikparkplatz auf unter Bedingungen, die einem Belagerungszustand gleichkommen: die Wachposten und die Hunde sind geblieben, und am 4. Februar wurden Wasser und Strom abgestellt, und den Beschäftigten wurde der Zugang zu Nahrung und Arzneimitteln verwehrt.

Familienangehörige reichen Nahrung durch ein Loch in der Wand

Diese Blockade wurde schließlich am 11. März aufgehoben, aber die Bedingungen sind nach wie vor prekär. Etwa 86 Beschäftigte sind jetzt seit vier Monaten ohne Löhne und ohne Krankenversicherung.

Schläger und Hunde umstellen die Fabrik

Falls ihr es noch nicht getan habt, schickt eine Botschaft an Cargill und verlangt, die Beschäftigten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren zu lassen!