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Die Menschenrechte zuerst: Förderung gewerkschaftlich organisierter Hotels und Resorts

10.02.14 News
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Im Tourismus Beschäftigte müssen ihr Recht ausüben können, Gewerkschaften beizutreten und Gewerkschaften zu bilden und im Rahmen von Kollektivverhandlungen ihre Beschäftigungsbedingungen auszuhandeln. Dies sind international anerkannte Menschenrechte.

Gewerkschaften in touristischen Destinationen haben Initiativen auf den Weg gebracht, um die Öffentlichkeit über Hotels zu informieren, die diese Rechte achten, darunter:

  • okforhold.dk – ist eine Website, die vom Fagligt Fælles Forbund (3F) in Dänemark eingerichtet worden ist, um für die rund 2450 Hotels und Restaurants zu werben, die über eine Kollektivvereinbarung verfügen, was bedeutet, dass den Beschäftigten Rechte wie ein Mindestlohn, Urlaubsgeld, Altersversorgung usw. gewährleistet werden. Die Website ist auf Dänisch abgefasst, bietet aber Übersetzungsoptionen. Eine Smartphone-Anwendung ist ebenfalls verfügbar;
  • www.fairhotels.ie – diese Website ist von SIPTU (Irland) entwickelt worden. Sie führt alle Hotels in Irland auf, für die eine Kollektivvereinbarung gilt. Ihr könnt die Website nach Konferenzeinrichtungen, Hotelnamen oder Städten durchsuchen. SIPTU hat sich intensiv darum bemüht, Unterstützung für die Fair-Hotels-Website zu erlangen und den Hotelbetreibern vor Augen zu führen, dass sie die Wahl der Verbraucher/innen beeinflussen können. Dies hat auch eine Zusicherung seitens Gewerkschaften und anderer Organisationen umfasst, für ihre Tagungen und Konferenzen nur die aufgeführten Hotels zu nutzen;
  • www.fairhotel.org – dies ist der Gewerkschafts-Hotelführer von Unite Here! für Nordamerika. Ihr könnt die Website nach Namen oder Städten durchsuchen. Sie enthält ein Verzeichnis von Hotels, die besucht bzw. boykottiert werden sollten. Eine Anwendung für Smartphones ist ebenfalls verfügbar;
  • www.fairhotels.com.hr – eine Initiative der Tourismus- und Catering-Gewerkschaft von Kroatien (STUH), die eine Online-Liste von Hotels in Kroatien bereitstellt, in denen Kollektivvereinbarungen ausgehandelt worden sind und die Arbeitnehmer/innenrechte respektiert werden. Die Gewerkschaft ist bemüht, eine Tourismus-Qualität zu fördern, in der die Arbeitnehmer/innenrechte fest verankert sind, und möglichst viele Hotels
    einzubeziehen. Die Website ist auf Englisch und Kroatisch verfügbar;
  • www.fellesforbundet.no/hotell – die Fellesforbundet (Norwegen) - Website bietet eine Suchmaschine für die Suche nach allen Hotels, für die eine Kollektivvereinbarung gilt, was bedeutet, dass die Beschäftigten Ansprüche wie einen Mindestlohn, Urlaubsgeld, Renten usw. durchgesetzt haben. Derzeit werden 427 Hotels aufgeführt. Die Website gibt es nur auf Norwegisch;
  • www.schystavillkor.se – eine Initiative der HRF in Schweden. Diese Website gestattet es euch, nach Hotels, Restaurants und anderen Freizeiteinrichtungen (wie Bingo-Hallen) zu suchen, für die die nationale Kollektivvereinbarung gilt. Ihr könnt die Website nach Betriebsname, -art oder -standort durchsuchen. Eine Anwendung für Smartphones ist ebenfalls verfügbar;
  • fairhotels.si bei dieser Kampagne in Slowenien handelt es sich um eine Initiative der SGIT, die Hotelangestellte vertritt. Fair Hotels werden definiert als Hotels, die ihre Angestellten, für die Kollektivvereinbarungen gelten, fair behandeln. Ziel ist es, in der Hotelindustrie Sloweniens eine qualitativ gute Beschäftigung zu unterstützen und zu fördern, indem die Kunden dazu angehalten werden, für Freizeit, Tagungen und Konferenzen Fair Hotels zu wählen.