In einem starken Zeichen der Solidarität versammelten sich die Mitglieder von IUL , die die Arbeitnehmer von AB InBev in Europa vertreten, am 9. Dezember vor dem Hauptsitz des Unternehmens in Leuven, Belgien, um sich gegen die Maximierung des Shareholder Value durch die Unternehmensleitung auf Kosten der Arbeitnehmerrechte und der Investitionen in historische Marken auszusprechen. An der Aktion nahmen Arbeitnehmer und Gewerkschaften aus Belgien (CSC Alimentation et Services, ACV-PULS, FGTB Horval, FGTB SETCA, CGSLB), Deutschland (NGG), den Niederlanden (FNV) sowie die Sekretariate von IUL und EFFAT teil. Die Solidarität der IUL -Mitgliedsorganisationen Tekgıda-İş in der Türkei, UFCW in den USA, SEIU und der Canadian Union of Brewery and General Workers of NUPGE in Kanada, FNV in den Niederlanden, AB InBev Efes Local Union in der Ukraine, Aurangabad Majdoor Union in Indien sowie IUL Africa verstärkten die Kraft der Demonstration.
AB InBev baut weiterhin Arbeitsplätze in ganz Europa ab, trotz positiver finanzieller Aussichten mit wachsender Rentabilität und starker Liquidität. Während Aktionäre und Mitglieder der Geschäftsleitung Gewinne und Boni einstreichen, darunter ein für den 31. Oktober 2023 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Mrd. USD, sehen die Beschäftigten von AB InBev ihre Kaufkraft sinken, und die Gewerkschaften kämpfen um angemessene Lohnerhöhungen, obwohl sie AB InBev an die Spitze der weltweiten Brauindustrie gebracht haben.
Die IUL-Mitgliedsorganisationen forderten AB InBev auf, die folgenden Hauptprobleme anzugehen:
- Erhalt des Betriebs von Diebels in Deutschland und Stopp des Stellenabbaus in ganz Europa.
- Vorrang des Menschen vor dem Gewinn durch Investitionen in lokale Marken, Gesundheit und Sicherheit sowie das Wohlergehen der ArbeitnehmerInnen.
- Wahrung der Arbeitnehmerrechte und Verhandlungen mit den Gewerkschaften
- Stoppen Sie die gewerkschaftsfeindlichen Maßnahmen von AB InBev in Lateinamerika
- Anerkennung der zentralen Rolle des Europäischen Betriebsrats.
Die IUL-Generalsekretärin Sue Longley erklärte: "Die IUL und die IUL-Mitgliedsverbände, die die AB InBev-Beschäftigten weltweit vertreten, erheben ihre Stimme und stärken die gewerkschaftliche Solidarität, da wir gemeinsam für eine sichere Zukunft der AB InBev-Brauereien und aller Beschäftigten des Unternehmens eintreten. Wir stehen auch geschlossen gegen die anhaltenden Gewerkschaftsrechtsverletzungen in den lateinamerikanischen Betrieben von AB InBev."
Hier klicken, um eine Auswahl an Fotos von der Demonstration zu sehen, und siehe unten für Presselinks:
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