Veröffentlicht: 19/11/2023

Am diesjährigen Weltaktionstag für Fast-Food-Beschäftigte forderten die IUL -Mitgliedsorganisationen die internationalen Fast-Food-Riesen durch Streiks, Flugblattaktionen und unzählige Solidaritätsaktionen auf, die Gewerkschaftsrechte zu respektieren. IUL-Mitgliedsorganisationen auf der ganzen Welt berichten, dass in der Fast-Food-Branche Gewerkschaftsfeindlichkeit weit verbreitet ist, während die Beschäftigten mit niedrigen Löhnen, schlechter Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, prekären Arbeitsverhältnissen und weit verbreiteter geschlechtsspezifischer Gewalt und sexueller Belästigung konfrontiert sind.

  • Gewerkschaften aus Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Serbien, Südafrika, Spanien, Serbien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten beteiligten sich an dem Aktionstag, um ihre Solidarität mit den Fast-Food-Beschäftigten in aller Welt zu bekunden, die für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisation und Tarifverhandlungen kämpfen.
  • Mitglieder des IUL-Ausschusses Junge ArbeitnehmerInnen und des IUL-Ausschusses  LGBTI Workers & Allies Committee gingen gemeinsam mit der IUL Mitgliedsorganisation Nezavisnost auf die Straßen Belgrads, um gegen die Zerschlagung der Gewerkschaften im Fast-Food-Sektor zu protestieren
  • Seit 2021 haben mehr als 350 Starbucks-Standorte in den USA für eine gewerkschaftliche Vertretung gestimmt. Das Unternehmen hat sich jedoch geweigert, einen Tarifvertrag zu unterzeichnen, und stattdessen eine aggressive Kampagne zur Zerschlagung der Gewerkschaften geführt, in deren Verlauf mehr als 150 Gewerkschaftsführer wegen Organisierungsarbeit entlassen wurden.

Brandi Alduk, eine Starbucks-Mitarbeiterin aus New York, USA, und eine führende Vertreterin von Starbucks Workers United, erklärte: "Mehr als 5000 von uns haben am 16. November gemeinsam gestreikt! Wir sind dankbar für die weltweite Solidarität! Wir wissen, dass es um mehr geht als nur um uns in den USA, es ist ein globaler Kampf! Wir stehen gemeinsam gegen die globale Fast-Food-Industrie und ihren Angriff auf die Rechte der ArbeitnehmerInnen."

Mehr als 5000 von uns haben am 16. November gemeinsam gestreikt! Wir sind dankbar für die weltweite Solidarität! Wir wissen, dass es um mehr geht als nur um uns in den USA, es ist ein globaler Kampf! Wir stehen gemeinsam gegen die globale Fast-Food-Industrie und ihren Angriff auf die Rechte der ArbeitnehmerInnen.
Brandi Alduk, Starbucks-Mitarbeiterin aus New York, USA, und Vorsitzende von Starbucks Workers United