Das Schweigen brechen - warum häusliche Gewalt ein gewerkschaftliches Thema ist

Häusliche Gewalt ist weit verbreitet und hat während der COVID-19-Pandemie zugenommen. Die IUL stellt heute " Breaking the silence " vor , einen Leitfaden darüber, warum häusliche Gewalt ein gewerkschaftliches Thema ist und wie Gewerkschaften damit umgehen sollten. Er stützt sich stark auf Materialien, die von IUL -Mitgliedsorganisationen entwickelt wurden.

Zu den Auswirkungen von häuslicher Gewalt in der Arbeitswelt gehören:

• Gesundheit, Sicherheit und Leben der Arbeiter sind gefährdet;
• Arbeitnehmer, die unter häuslicher Gewalt leiden, können ihre physischen und psychischen Schmerzen nicht zu Hause lassen und müssen mit Disziplinarmaßnahmen und Entlassung wegen "schlechter Leistung" rechnen;
• Häusliche Gewalt kann die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern verschärfen und die Solidarität unter den Gewerkschaftsmitgliedern untergraben.

Patricia Alonso, Vorsitzende des Frauenausschusses IUL , begrüßte den Leitfaden und erklärte: "Die Rolle der Gewerkschaften ist es, die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder am Arbeitsplatz zu schützen, sie vor den Arbeitgebern zu verteidigen und gegen Diskriminierung und Geschlechterungleichheiten zu kämpfen. Die Gewerkschaften spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für die Prävention von häuslicher Gewalt und der Beendigung einer Kultur der Geschlechterungleichheit am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft".

Breaking the silence ist als hochauflösendes PDF oder als Online-Version erhältlich.