Veröffentlicht: 22/02/2024
Bildnachweis: Giorgio Trucchi

Nach fast acht Jahren Kollektivverhandlungen zwischen dem IUL-Mitgliedverband Beverage and Allied Workers' Union (Stibys) und La Reyna Bottler (CBC - PepsiCo) ist nach wie vor kein Ende in Sicht. Da sich die Verhandlungen inzwischen in der Schlichtungsphase befinden, wurden zwar erhebliche Fortschritte erzielt; PepsiCo hält jedoch weiterhin an der Auslagerung von Dauerarbeitsplätzen im Verkaufsbereich fest.

  • Die Schlichtungsstelle hat mehrheitlich einen Vorschlag zur Beilegung dieses Konflikts unterbreitet, indem sie PepsiCo vorschlug, dem fest angestellten Personal, das die Produkte auf den Routen des Unternehmens verkauft, den gleichen Preis wie den Supermärkten und Dritten anzubieten; das Unternehmen ignoriert diesen Vorschlag weiterhin.
  • Bei den beiden noch ausstehenden Klauseln wurden erhebliche Fortschritte erzielt, darunter die Umwandlung von mehr als 100 Leiharbeitsplätzen in unbefristete Verträge, sobald der Tarifvertrag unterzeichnet ist.
  • Zu den noch offenen Fragen gehören auch die rückwirkende Zahlung der Erhöhung des Mindestlohns, die die Arbeitnehmer:innen seit fast 12 Jahren nicht erhalten haben, sowie die Anerkennung der Berufsgruppen und der entsprechenden Gehälter für die Arbeitnehmer:innen in der Abteilung für die Qualitätskontrolle der Wasseraufbereitung; außerdem lehnt das Unternehmen trotz der seit acht Jahren ausbleibenden Lohnerhöhung immer noch eine rückwirkende Lohnerhöhung ab und schlägt lediglich eine einmalige Ausgleichszulage vor.

Der Präsident von Stibys, Fernando Espinales, erklärte: "Unsere Beschäftigten sind sich darüber im Klaren, dass es in diesem Streit um die Stabilität ihrer Arbeitsplätze, die Stabilität ihrer Familien und das Überleben der Gewerkschaft geht. Wenn es keine Fortschritte gibt, wird das Arbeitsverhältnis mit diesem multinationalen Unternehmen äußerst prekär werden, und wir werden alle im Arbeitsrecht verankerten Mechanismen anwenden müssen, um diesen Konflikt zu lösen."

 

Unsere Beschäftigte sind sich darüber im Klaren, dass es in diesem Streit um die Stabilität ihrer Arbeitsplätze, die Stabilität ihrer Familien und das Überleben der Gewerkschaft geht. Wenn es keine Fortschritte gibt, wird das Arbeitsverhältnis mit diesem multinationalen Unternehmen äußerst prekär werden, und wir werden alle in der Arbeitsgesetzgebung verankerten Mechanismen anwenden müssen, um diesen Konflikt zu lösen.
Fernando Espinales, Präsident von Stibys