Nach sieben Jahren Verhandlungen über den Tarifvertrag zwischen der IUL angeschlossenen Stibys, der Gewerkschaft der Beschäftigten in der Getränkeindustrie und ähnlichen Branchen, und der Embotelladora La Reyna von PepsiCo beharrt die Unternehmensleitung weiterhin auf ihrer Outsourcing-Politik, und die Wahrscheinlichkeit eines Streiks wächst.
- Als das Unternehmen erfuhr, dass die Gewerkschaft das Thema Outsourcing in ihren Forderungskatalog für den neuen Tarifvertrag aufgenommen hatte, begann es, sich seiner Verantwortung zu entziehen und den Verhandlungsprozess zu verzögern, indem es verlangte, dass die Diskussionen über dieses Thema auf Eis gelegt werden.
- Während Stibys weiterhin das Ziel verfolgt, so bald wie möglich einen neuen Tarifvertrag auszuhandeln und zu unterzeichnen, muss die Gewerkschaft friedliche und rechtliche Schritte in Betracht ziehen, um die Sicherheit der Arbeitsplätze und angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
- Trotz der mit dem Outsourcing verbundenen Herausforderungen haben die Parteien in den Verhandlungen erhebliche Fortschritte erzielt, darunter eine Einigung über 64 Stellen sowie zum ersten Mal einen Zuschuss zu den Lebensmitteln für die Beschäftigten in der Verkaufsabteilung.
Fernando Espinales, Präsident von Stibys, erklärte: "Wir müssen uns klar ausdrücken. Die mangelnde Bereitschaft, die Frage der Auslagerung zu lösen, hat uns an den Rand eines Streiks gebracht, und wir bilden bereits Streikkomitees in jeder Branche und Unterabteilung auf nationaler Ebene. Wir hoffen, dass das Unternehmen den Ernst der Lage erkennt und zur Vernunft kommt. Wir bereiten uns jedoch auf ein drastischeres Ergebnis vor und bitten die IUL, die Entwicklung genau zu verfolgen."
