Nachdem 40 Frauen in der expandierenden Phillips Seafood-Verarbeitungsfabrik in Lampung, Indonesien, eine Festanstellung beantragt hatten, rief das Unternehmen sie nicht mehr zur Arbeit. Einige dieser Arbeiterinnen waren bereits seit mehr als 20 Jahren auf der Basis von Gelegenheitsverträgen beschäftigt, aber erst als sie einen regulären Vertrag beantragten, entschied das Unternehmen, dass ihre Arbeitsleistung "schlecht" sei.
- Am 25. November 2022 traf die IUL-Mitgliedsgewerkschaft FSBMM mit der Geschäftsleitung von Phillips Seafood Indonesia zusammen, um zu fordern, dass die 40 ungerechtfertigterweise entlassenen Tagelöhnerinnen weiterbeschäftigt und in feste Stellen umgewandelt werden.
- Die Geschäftsleitung weigerte sich und wiederholte, dass die Frauen ihre "Geschwindigkeit" bei der Erfüllung der Tagesziele nicht verbessert hätten; fünf Tage später, am 30. November, stellte die Geschäftsleitung die Beiträge zu ihrer obligatorischen staatlichen Gesundheitsversorgung ein
- Die FSBMM hat Protestaktionen vor dem Hauptsitz und der Fabrik von Phillips Seafood Indonesia in Pasuruan, Ostjava, gestartet, um die Wiedereinstellung der entlassenen Arbeitnehmer zu fordern.
- Die IUL hat sich schriftlich an den CEO von Phillips Seafood gewandt und darauf hingewiesen, dass die Entscheidung der örtlichen Geschäftsleitung, diese 40 Arbeitnehmerinnen zu entlassen, in eklatantem Widerspruch zur erklärten Politik von Phillips steht, und ihn aufgefordert, einzugreifen.
Die IUL-Generalsekretärin Sue Longley erklärte: "Von Indonesien bis zu den USA, von den Verarbeitungsbetrieben bis zu den Restaurants, steht die IUL an der Seite der Mitglieder der FSBMM in ihrem Kampf für sichere Arbeitsplätze mit Gewerkschaftsrechten bei Philips Seafood."
