Während Danone darum kämpft, nach monatelangen internen Streitigkeiten, die im März 2021 zum Abgang des damaligen CEO Emmanuel Faber führten, wieder auf Kurs zu kommen, bereitet der Plan, den das Unternehmen zur Umstrukturierung und Wiederbelebung vorlegt, den Gewerkschaften, die die Danone-Arbeitnehmer vertreten, Sorgen.
Der Plan, Local First, wird den Verlust von 1.850 Stellen bis Ende 2022 bedeuten. Danone hat umfangreiche Konsultationen und Verhandlungen mit dem Ausschuss zur Unterrichtung und Anhörung (CIC) durchgeführt. Die Gewerkschaftsvertreter im CIC sind der Meinung, dass Local First zu einem Verlust von Fachwissen führen wird, insbesondere, dass qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Danone, die durch das Tempo der Umstrukturierungen erschöpft sind, den Konzern verlassen werden. Darüber hinaus wird es zwar erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Beschäftigten geben, aber es gibt nur wenige Angebote zur Beratung und Unterstützung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.
Der CIC hat nun Vorschläge bei Danone eingereicht, die Aufforderungen beinhalten:
- Verstärkte Maßnahmen zur Überwachung und Umsetzung von Rahmenvereinbarungen mit der IUL und Menschenrechtsfragen
- Mehr Zeit für lokale Beratungen und Verhandlungen
- Die Einrichtung von nationalen und internationalen Überwachungsausschüssen, um die Auswirkungen von Local First auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu messen, insbesondere arbeitsbedingten Stress
- Vollständige Nutzung des Future-Skills-Programms von Danone an den von Local Firstbetroffenen Standorten
Klicken Sie hier für die vollständige CIC-Stellungnahme in Englisch, Französisch und Spanisch und eine Erklärung von IUL in Englisch, Französisch und Spanisch.
Die IUL und ihre Mitgliedsgewerkschaften innerhalb des CIC werden weiterhin mit lokalen Mitgliedsgewerkschaften zusammenarbeiten, die während dieses Prozesses um Unterstützung und Solidarität bitten.
