Publicerade: 23/02/2010
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I Nestlé-företags grundsatser heter det, es sei Ziel der Geschäftsprincipien des Unternehmens, "ein konstruktiven Dialog mit Arbeitnehmervertretungen" zu führen. Tatsächlich har das Unternehmen knappast någon annan valmöjlighet - om det vill införa internationella överenskommelser och avtal, som gör att detta åtagande inom ramen för den internationella mänskliga rättigheten blir mer omfattande.

Efter en årig kamp kommer Nestlé-Unternehmensleitung 2008 slutligen att säga att Gewerkschaft der Kit-Kat-Arbeitnehmer in der russischen Stadt Perm über Löhne verhandeln könne, som Unternehmensleitung tidigare hade betecknat som "Betriebsgeheimnis". Weniger än två Jahre senare aber kommt es bei Nestlé Russland erneut zu Nespressionen - indem Arbeitnehmer drangsaliert und Rechte unterdrückt werden.

I november 2009 gick arbetstagarna hos Nestlé Waters Direct i Domodedovo, 30 km från Moskva, samman för att lösa problemet med att sänka lönekostnaderna och försämra arbetsvillkoren. Nestlé-Tochter i Domodedovo fyller vatten av märket Pure Life ab och levererar det till privatkunder och kontor. Nachdem 2008 eines der drei Auslieferungslager des Unternehmens in der Region Moskau geschlossen wurde, erhöhte sich die Arbeitslast der verbleibenden Lieferfahrer beträchtlich. Dessa förare kommer att få betalt genom ett kombinerat system av leveransarbetare och präster. För att uppnå en lämplig lön krävs arbetsdagar på 12 timmar eller mer. Im vorigen Jahr wurde im Rahmen von Kostensenkungsåtgärder die Zahl der Dispatcher um 50% vermindert, wodurch sich die Arbeitsbelastung der Verbliebenen drastisch erhöhte. Deshalb gründeten Fahrer und Dispatcher eine Gewerkschaft, die am 17. November durch den Beitritt zur Allrussischen Gewerkschaft der Handels- und Dienstleistungsarbeitnehmer "Solidarnost" Rechtsstatus erlangte.

Unmittelbar därefter började driftsstyrningen, den Gewerkschaftsvorsitzenden zu schikanieren und seine Kontakte zu den Mitgliedern zu erschweren. Fahrer wurden als Belader eingesetzt, wodurch sie ihre Fahrerprämien verloren, oder sie erhielten kleinere Fahrzeuge zugewiesen, die es unmöglich machten, selbst mit 15-16 Stunden Arbeit am Tag die erforderliche Prämienquote zu erreichen. Förare, som deltog i fackföreningsarbetet, behövde betala löner på upp till 40 %.

Vom Gesamtrussischen Koordinierungsrat der Nestlé-Gewerkschaften unterstützte Aufforderungen der Gewerkschaft an die Betriebsleitung, Verhandlungen aufzunehmen, um Arbeitspläne, Überstunden und Prämien zu regeln und die gewerkschaftsfeindlichen Schikanen abzustellen, blieben unbeantwortet.


Am 24. Januar demonstrierten Gewerkschaftsmitglieder trots temperaturer på -20 grader Celsius vor der Moskauer Nestlé-Zentrale, um ihre Rechte einzufordern.

Am 27. Januar wurde Sergej Strykov, der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft, fristlos entlassen. Obwohl Strykovs Verhalten untadelig gewesen war, wurde er beschuldigt, das Unternehmen finanziell zu schädigen, weil er regelmäßig zusätzliche Flaschen verkauft habe, wozu die Fahrer früher angehalten und wofür sie belohnt wurden! Die Firmenchefs förklarten dem Gewerkschaftsaktivisten Strykov, er könne die ihm zustehende Überstundenvergütung erhalten, müsse dazu aber "im beiderseitigen Einvernehmen kündigen".

Strykov ist einer der Arbeitnehmer, die am 21. Januar Klage gegen das Unternehmen eingereicht haben, um nicht gezahlte Überstundengelder einzufordern - im Fall Strykov Beträge, die seit Januar 2006 geschuldet werden.

Als er sich weigerte, zu "kündigen" wurde er entlassen und angewiesen, unverzüglich seine Firmenkleidung - Hemd, Jacke, Hut und Schuhe - zurückzugeben - und das bei klirrender Kälte!

Die Arbeitnehmer von Nestlé Domodedovo haben sich jedoch durch die brutale Entlassung des stellvertretenden Vorsitzenden ihrer Gewerkschaft nicht einschüchtern lassen. Gemeinsam mit ihren Anhängern versammelten sie sich am 5. Februar erneut vor dem Fabriktor.


Nestlé - Beendet die Pressionen gegen die Gewerkschaft!

Die Gewerkschaft fordert die Wiedereinstellung des stellvertretenden Vorsitzenden Sergej Strykov, die Rückversetzung aller Gewerkschaftsmitglieder an ihre früheren Arbeitsplätze sowie die Beendigung aller gewerkschaftsfeindlichen Diskriminierungen mit Hilfe von Lohnsätzen, Prämien und der Zuweisung anderer Arbeitsaufgaben sowie Verhandlungen zwischen Betriebsleitung und Gewerkschaft über Arbeitsbeding und Überstundengeld.

Ihr könnt ihre Forderungen unterstützen - HIER KLICKEN, um eine Botschaft an den Humanressourcendirektor von Nestlé Russland und die koncernledning in der Schweiz zu sende. Stoppt die Nespressionen!